Erzählkunst mit Musik,
Abendfüllende Programme

Der singende Knochen

Geschichten aus dem musikalischen Untergrund
Ungeahnte Schätze entdeckte Sven Tjaben als Jugendlicher unter den Waschküchenfliesen in der Wohnung einer ehemaligen Varietébesitzerin: Schallplatten, die dort verbuddelt waren, weil sie Musik liebte, die nach 1933 verboten war.
Nicht nur in Grimms Märchen „Der singende Knochen“ fördert Musik Verborgenes und Verdrängtes, Verbotenes und Ungeheuerliches zutage. Die Lieder seiner Jugend waren Sven Tjaben ein Kompass auf der Suche nach Sinnlichkeit und Identität – jenseits der „German Angst“. Musik ist sein magischer Helfer, der ihm an jeder Weggabelung die Richtung weist.
Besonders ins Mark trifft ihn Joseph Schmidt, einer der berühmtesten und erfolgreichsten Tenöre seiner Zeit, der dennoch immer falsch war – als Kantor zu modern, als Opernsänger zu klein, als Jude von den Nationalsozialisten vertrieben, in Frankreich als Deutscher inhaftiert, auf der Flucht elend gestorben. Nach einer Ablehnung soll er gesagt haben: „Dann eben nicht, (…) aber ich verspreche Ihnen, Sie werden noch von mir hören!“
Sven Tjaben verknüpft in seinem Erzähl-Programm Biographisches mit dem Soundtrack seiner Jugend.
Mit Gesang, Gitarre, Grammophon und Klavier
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Reise nach Damaskus

Geschichten zum Thema Gastfreundschaft
in der Ausstellung „Dialog unter Gästen – Das Damaskuszimmer lädt ein“ Renas Ibrahim und Sven Tjaben erzählen und musizieren auf Sas und Mandoline.
Treff: In der Ausstellung
Teilnahmegebühr: Kostenfrei
Damaskuszimmer, Japanisches Palais im Museum für Völkerkunde Dresden
So, 15.01.2023, 15 Uhr
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Der fliegende Holländer und anderes Seemannsgarn (mit Live-Musik)

Männer am Rande des Universums, ganz allein auf sich gestellt, eingepfercht in die Enge eine Segelschiffes, dessen Raum vor allem für die Ladung voll ausgenutzt wurde… Auch wenn die Streifen auf den Hemden bretonischer Seeleute längst zur Modeerscheinung geworden sind, die in uns ein Gefühl von Sommer, Freiheit und Ferien hervorruft, war und ist die tatsächliche Seefahrt alles andere als romantisch.
Der alte Kampf zwischen Mensch und Natur ist auf See allgegenwärtig. In der Tiefe der Schiffsbäuche haben sich Ängste und Triumphe, Gewissheiten und dumpfe Ahnungen, überliefertes Wissen und wilde Spekulation, großmächtige Träume und kleinmütige Niederlagengeständnisse zu einem festen Netz verwoben, von dem Sven Tjaben an diesem Abend sein Seemannsgarn spintisiert. Erfahren Sie alles über Seeschlangen, Seejungfrauen, Seekrankheit, shanghaien, Suff, Skorbut, Sturm, Klabautermänner, fliegende Holländer, Sehnsucht, Seenot und Schiffbruch.
aufgeführt im ZENTRUM danziger50
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Mensch, Mann!

Zwei Freunde, wie sie unterschiedlicher nicht sein können: Der eine hat sich Reichtum erkämpft und ein großes Haus gebaut, worin er mit seiner geliebten Frau lebt. Diese aber lauscht sehnsüchtig den Liedern des mittellosen Musikers und besten Freundes ihres Mannes, der gegenüber in einer wackligen Hütte in den Tag hineinlebt…

Anhand dieser mündlich überlieferten Geschichte aus Syrien entwickelt der Erzähler, Schauspieler und Musiker Sven Tjaben eine körperbetonte, musikalische Storytelling – Performance. Auf der fast leeren Bühne verbindet er das Erzählen mit Bewegungsstudien aus Beobachtungen der Körperlichkeit von Männern, singt und begleitet sich mit Gitarre und Mandoline selbst, alles hautnah und unplugged.

Tjaben erzählt humorvoll und inspirierend von der Suche nach einer Männlichkeit, die ein gelingendes Leben, glückliche Beziehungen und eine nachhaltige, achtsame Gestaltung der Zukunft ermöglicht.

Sven Tjaben verwebt in seinem Programm das Erzählen mit Musik und Bewegung. Er hinterfragt herrschende Bilder von Männlichkeit um einengende Männlichkeitsklischees auf humorvolle Weise sichtbar zu machen und in der Performance das Freiheitspotential, das in dem Überwinden von Rollenmustern liegen kann, zu entfalten.
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Wie der arme Jüngling den Khan bezwang

Mongolische Geschichten
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GLÜCKSBRINGER 

Frei erzählte Geschichten mit Musik, von und mit Sven Tjaben 
Die Suche nach dem Glück beschäftigt die Menschen schon seit langer Zeit. 
Der Geschichtenerzähler Sven Tjaben schöpft aus seinem Repertoire und entscheidet spontan welche Geschichte gerade erzählt werden will, je nach dem welches Publikum da ist, wie jung oder alt, in welcher Stimmung auch immer. Manchmal passt dann auch ein auf der Mandoline oder Gitarre begleitetes Lied. Er erzählt vor allem traditionelle Geschichten unter Einsatz des ganzen Körpers, mit Wort und Witz, mit Händen und Füßen von früheren Zeiten im Hier und jetzt für alle die da sind sich diesen Film, der im eigenen Kopf entsteht anzuschauen. 
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Erzählbühne

Künstlerische Leitung, Organisation, Moderation
Seit 2017 leitet Sven Tjaben die Erzählbühne – zunächst mit Kathleen Rappolt, 2019/20 mit Dirk Langer, Sommer 2020 bis Sommer 2022 mit Johanna Wollin. Seitdem ist Sven der alleinige künstlerische Leiter der Berliner Erzählbühne. Er ist für das Programm verantwortlich und moderiert die Abende.
https://erzaehlkunst.com/erzaehlbuehne/

GLÜCK!

Eine Stand-Up-Oper
Philosophisches Kabarett mit Musik

Ein Mann – ein Wort? Songs to stand up, wenn das Leben zu opernhaft geworden ist.
Das Ein-Mann-Orchester SVEN TJABEN verpoppt seltsame Volkslieder zu einer Stand-Up-Oper.
Nach intensiven Feldstudien philosophiert er über die verschiedenen Arten das Glück zu finden.
Musik u. Texte von Widmann, Germer, Prince, Graßhoff, Status Quo, Schumann, Hansen, Tjaben u. a.
Mandolinenorchester, Gitarre, Klavier und Gesang Sven Tjaben
Idee, Konzept und Regie Sven Tjaben und Naemi Schmidt-Lauber

Die Premiere dieses Programms war am 21. Februar 2008 in den Sophiensaelen in Berlin. Vorstellungen im Concordia Theater Bremen, Theater in der Drachengasse Wien, Schloss Hungen u.a.

Pressestimmen:
„Er weiß, wie er die Mandoline einsetzt, wenn er frech witzige Texte zitiert, Moritaten oder Chansons singt.“ (Giessener Anzeiger 12.6.09)

Musik & Komposition

Moderation